Auftakt in Freudenstadt: Berufsbegleitendes Zertifikat macht fit für die Digitalisierung
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HS PF und Campus Schwarzwald starten mit kooperativem Weiterbildungsprogramm
Es geht los: Am Samstag, 12. September 2020, feierte das Weiterbildungsprogramm „Smart Systems Engineering“ (SSE), unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Mike Barth, seinen Auftakt am Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH Freudenstadt (Campus Schwarzwald). Das wissenschaftliche Programm erfolgt im Rahmen einer Kooperation zwischen der Hochschule Pforzheim (HS PF), der Akademie an der Hochschule Pforzheim GmbH (AHP) und dem Campus Schwarzwald, die im März 2020 geschlossen wurde. „Die Nachfrage nach lebenslanger berufsbegleitender Weiterbildung ist trotz Corona ungebrochen. Wir treffen mit unseren Inhalten den Zahn der Zeit und machen unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer fit für die Herausforderungen der Digitalisierung“, so Mike Barth, der das Programm gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Campus Schwarzwald, Stefan Bogenrieder, konzipiert hat.
Die berufsbegleitenden Module richten sich an Fach- und Führungskräfte aus dem Anlagen- und Maschinenbau, der Produktentwicklung oder dem Produktionsumfeld, an Technische Planer/innen, Berater/innen und Projektierer/innen sowie an Wirtschaftsingenieure und -ingenieurinnen mit Schwerpunkten in der Entwicklung von Produkten oder Anlagen. Smartes Engineering, Digitaler Zwilling, Optimierung, Künstliche Intelligenz, Automation, Internet of Things – im Laufe der interaktiven Online-Einheiten vertiefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kenntnisse im Bereich der Digitalisierung. „Wir befähigen sie dazu, eine führende Rolle in der Entwicklung technischer Innovationen einzunehmen“, so Stefan Bogenrieder.
Der erste Tag stand im Zeichen des gegenseitigen Vorstellens, dem Erfahren der jeweiligen fachlichen Hintergründe und Erwartungen an das Programm sowie dem Aufsetzen und Besprechen der Software-Werkzeuge in den neuen Räumlichkeiten des Campus Schwarzwald in Freudenstadt. Die weitere Wissensvermittlung erfolgt durch sechs Onlinephasen inklusive Mid-Term-Präsentation und Evaluation. Lernmaterialien, darunter auch Videos, stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf einer Online-Plattform zur Verfügung. Der gegenseitige Austausch erfolgt primär per Video-Konferenz oder per Chat im virtuellen Diskussionsforum. „Das Blended-Learning-Format kombiniert Präsenz- und Onlinephasen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich ihre Zeit selbst einteilen – und werden dabei fachlich und wissenschaftlich begleitet. Durch diese Flexibilität kann Weiterbildung berufsbegleitend bestmöglich realisiert werden“, so Mike Barth, Professor für mechatronische Systementwicklung an der HS PF.
Auf die Abschlussveranstaltung des ersten Moduls in den Räumlichkeiten des Campus Schwarzwald im Dezember folgt die Prüfung im Januar 2021. Daran anschließend können im Rahmen des Smart-Systems-Engineering-Programms weitere Zertifikate in den Bereichen „Innovationsmanagement“, „Technische Optimierung“, „Sustainabilty Management“, „Technologiemanagement“ sowie „IoT-Projekt“ absolviert werden. Im Modul „IoT-Projekt“ überführen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand realer Aufgabenstellungen aus den Firmen des theoretisch Erlernte in praktische Lösungsansätze. „Hierfür steht den Studierenden unser hochmodernes Labor in Freudenstadt zu Verfügung“, so Campus-Chef Stefan Bogenrieder. Weitere Module, wie das Aufbaumodul Smart Systems Engineering II, befinden sich derzeit in Planung. Fünf erfolgreich abgeschlossene Module führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Abschluss „Diploma of Advanced Studies“ (DAS). Darauf aufbauend ist am Campus Schwarzwald für die Zukunft außerdem ein berufsbegleitendes Masterstudium geplant.