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Dem Nutzungsende von Produkten auf der Spur

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Bildunterschrift: Master-Studierendengruppe der Hochschule Pforzheim bei CRONIMET in Karlsruhe Bildquelle: Hochschule Pforzheim

Studierendengruppe des Master-Studienganges „Produktentwicklung“ der Hochschule Pforzheim besucht CRONIMET im Karlsruher Rheinhafen, dem Weltmarktführer im Edelstahlrecycling.

„Wenn Sie Ihre Produktionsabfälle aus dem Presswerk loswerden wollen, dann sind wir Ihr Partner!“, beschreibt Dr. Christian Duwe aus dem Bereich Business Development des Unternehmens CRONIMET in Karlsruhe die Positionierung des Unternehmens. Er begrüßte die Master-Studentinnen und -Studenten der Studienrichtung „Master Produktentwicklung“ als Unternehmensvertreter und ermöglichte ihnen erstmals praktische Einblicke in die Prozesse nach dem Lebensende technischer Produkte aus Metall. Der Unternehmensbesuch fand im Rahmen des Kurses „Recyclinggerechte Produktgestaltung“ statt, der von Dr. Jörg Woidasky, Professor für Nachhaltige Produktentwicklung an der Hochschule Pforzheim, geleitet wird. Von der Verwiegung einschließlich Radioaktivitätskontrolle über die Beprobung und Befundung bis hin zur Kommissionierung in Ganzzügen konnten die Studierenden konkrete Eindrücke gewinnen, welche Schritte für die Kreislaufführung komplexer Metall-Produkte an deren Lebensende erforderlich sind. „Bisher kannte ich nur die Anfallstellen wie zum Beispiel Presswerke, aber dass so viel Aufwand in der Schrottwirtschaft getrieben werden muss, war mir nicht bewusst“, war einer der Teilnehmer beeindruckt. Dazu ergänzt Professor Woidasky: „Exkursionen sind regelmäßige und wichtige Elemente unserer praxisnahen akademischen Ausbildung an der Hochschule Pforzheim. Damit werden nicht nur die Lehrinhalte ergänzt und abgerundet, sondern es entstehen auch gute Unternehmenskontakte und damit viele Möglichkeiten, spannende Themen für Forschungs- und Abschlussarbeiten zu bearbeiten.“