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Gastvortrag von Wiestaw Kramski

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(Bildmitte v.l.n.r.) Wiestaw Kramski, Geschäftsführer der KRAMSKI Holding GmbH und Professor Dr.-Ing. Matthias Golle

Die Studierende konnten am 18.05.2017 im Rahmen der Vorlesung „Werkzeuge des Stanzens und Umformens“ Wiestaw Kramski, Geschäftsführer der KRAMSKI Holding GmbH, kennen lernen. Er sprach zum Thema „Stanzwerkzeuge für höchste Stückzahlproduktionen bei geringsten Wartungs- und Instandhaltungskosten". In seinem sehr lebendigen und anschaulichen 90-minütigen Vortrag hat er anhand von Praxisbeispielen die Entwicklung der Hochleistungsstanzwerkzeugtechnik im Hause Kramski in den vergangenen 40 Jahren erläutert. Als sein Erfolgsgeheimnis beschreibt er sein Ziel, die Erwartungen seiner Kunden an das Werkzeug zu übertreffen. Für ihn sind dabei nicht die Fertigungskosten für das Werkzeug, sondern die Gesamtkosten für die angestrebte Stückzahl über die Laufzeit des Werkzeugs entscheidend. „Die von uns angebotenen Lehrveranstaltungen sollen neben der Theorie auch die Anwendung in der Praxis vermitteln. Denn vielfach zeigt erst der Blick in die Praxis, wo die Herausforderungen und die Grenzen der Theorie liegen. Um diese Dimension bestmöglich abdecken zu können, erweitere ich meine Vorlesungen oft durch interessante Vorträge von Gastdozenten aus der Unternehmenspraxis“, so Professor Matthias Golle, „damit eröffnen sich den Studierenden auch frühzeitig Kontaktpunkte zur Industrie.“

Das Studium des Maschinenbaus ist vielseitig, herausfordernd und unternehmensnah. Durch enge Kooperationen mit regionalen und international agierenden Unternehmen gewährleisten wir unseren Studierenden eine Ingenieurausbildung, die die steigenden Anforderungen auch des global orientierten Arbeitsmarktes erfüllt.

Der Studiengang Maschinenbau/Produktionstechnik und -management und die KRAMSKI Holding GmbH sind seit Jahren eng mit einander verbunden. Mehrerer Kooperationen und eine Stiftungsprofessur zeichnet die Beziehung aus.

Hintergrund:
Wiestaw Kramski gründete sein erstes Unternehmen, die Kramski GmbH mit Sitz in Birkenfeld - dem heutigen Geschäftssitz der Kramski Putter GmbH, mit 31 Jahren. Den finanziellen Grundstock für die Firmengründung bildete eine Siegprämie in Höhe von 30.000 DM, die Kramski in dem vom Managermagazin „Capital" ausgelobten Wettbewerb „Machen Sie sich selbständig" 1978 gewann.

Die Kramski Gruppe produziert heute über 2,5 Milliarden Stanzteile, Hybridteile sowie Baugruppen aus Metall und Kunststoff überwiegend für die Branchen Automotive, Elektronik, Telekommunikation, Medizintechnik und die Konsumgüterbranche und beschäftigt aktuell über 800 Mitarbeiter.