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Infowände in der Innenstadt präsentieren zukunftsweisende Projekte

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Rebecca Bulander und Fabian Böpple (Foto: Stadt Pforzheim, Anika Blank)

Positive Resonanz zum Monat der Innovationen

 

Rebecca Bulander, Professorin für Wirtschaftsingenieurwesen an der Fakultät für Technik und stellvertretende wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) der Hochschule Pforzheim, und Fabian Böpple, Projektleiter der Smart City Pforzheim, blicken zufrieden auf den ersten Pforzheimer Monat der Innovationen zurück. Unter dem Dach der gemeinsamen Initiative von Hochschule, Stadt sowie dem Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing wurden im Oktober 2022 die Smart City Days, das Process Mining Event sowie der Hackathon veranstaltet. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern regionaler Partner aus Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung wurden im Rahmen der Veranstaltungen Tüftlerinnen und Tüftler der Region sowie deren Ideen und Erfolge präsentiert – in der Pforzheimer Innenstadt sowie im Zentrum für Präzisionstechnik wurde eine Auswahl dieser Projekte auch im Nachgang noch der Öffentlichkeit präsentiert.

Insgesamt zwölf Präsentationswände informierten über Projekte der Hochschule Pforzheim, der Stadt Pforzheim sowie regionaler Unternehmen. Unter anderem stellte die Hochschule Pforzheim hier ein neues pilotiertes Verfahren vor, das eine schnelle, faire und transparente Vergabe von Kitaplätzen ermöglicht. Das Verfahren wurde in Open-Source-Software umgesetzt und bisher in fünf deutschen Städten bis 100.000 Einwohnern erfolgreich eingeführt. Eine weitere Innovation mit Ursprung an der Hochschule Pforzheim ist ein Tool, mit dem die Treibhausgas-Emissionen von Unternehmen einfach ermittelt werden können – konzipiert im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Institut für Industrial Ecology (INEC) und dem Thinktank für industrielle Ressourcenstrategien in Karlsruhe. Der sogenannte scope3analyzer ist öffentlich und kostenlos zugänglich.

„Als Innovationsmotor und Impulsgeber ist unsere Hochschule ein wichtiger Akteur in der Region Nordschwarzwald. Laut IAF-Jahresbericht konnte im vergangenen Jahr das bisher größte Drittmittelvolumen eingeworbener Forschungsprojekte und die bisher höchste Zahl begutachteter Publikationen verzeichnet werden. Neben Lehre und Forschung spielen Aktivitäten der dritten Mission eine zunehmend wichtigere Rolle. Damit sind der Ideen-, Wissens- und Technologietransfer von Hochschule hin zu Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung gemeint. Die drei Veranstaltungsformate im ersten Pforzheimer Monat der Innovationen waren mehr als erfolgreich“, zieht Rebecca Bulander eine positive Bilanz.

„Mit dem neuartigen Format des Monats der Innovation wollten wir zeigen, welche cleveren Ideen und modernen Innovationen MADE IN PFORZHEIM sind. Es freut uns, durch die Hochschule, lokale Unternehmen, aber auch städtische Fachämter einen Einblick in Trends und zukunftsweisende Technologien bekommen zu haben. Gemeinsam mit den genannten Akteuren wollen wir auch zukünftig die Digitalisierung in der Stadt Pforzheim vorantreiben. Die positive Resonanz zum Monat der Innovationen zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, wir uns darauf aber nicht ausruhen werden“, so Fabian Böpple.  

Der Monat der Innovationen beinhaltete die Smart City Days vom 4. bis 9. Oktober mit elf Einzelveranstaltungen und zahlreichen Interessierten, das Process Mining Event am 14. Oktober mit rund 120 sowie den Hackathon vom 21. bis 23. Oktober mit rund 70 Teilnehmenden.