Kreislaufwirtschaft in der Praxis

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Weltgrößter Edelstahlschrott-Händler öffnet seine Werkstore für Master-Studierende aus Pforzheim

Nicht nur die Entwicklung kreislauffähiger Produkte, sondern auch deren tatsächliche Kreislaufführung konnten die Studierenden des Maschinenbau-Masterstudienganges „Produktentwicklung“ in der Lehrveranstaltung „Recyclinggerechte Produktentwicklung“ erleben: Das Unternehmen Cronimet stellt die Kreislaufführung nicht nur von Edelstahl, sondern auch von Titan oder Hartmetallen sicher. Hierfür werden auf dem Unternehmensgelände im Karlsruher Rheinhafen mittlerweile High-Tech-Ansätze wie Laser-Identifikationsverfahren oder Roboter zu Sortierzwecken eingesetzt, um die Rohstoffe in Deutschland zu halten und aufzubereiten. 

Der technische Betriebsleiter mit seinem Team führte die Gruppe einen ganzen Juni-Nachmittag durch alle Schritte der Materialannahme, Beprobung‚ Analytik und Kommissionierung. 

„Die Kreislaufführung von Produkten ist bereits fest in der theoretischen Ausbildung der Hochschule Pforzheim verankert“, so Dr. Jörg Woidasky, Professor für Nachhaltige Produktentwicklung an der Hochschule Pforzheim. „Allerdings ist der eigene Eindruck, was am Ende wirklich mit den Produkten in der Kreislaufwirtschaft geschieht, durch nichts zu ersetzen. Daher freuen wir uns sehr über diesen Praxiseinblick.“

Material- und Produktkreisläufe sind an der Hochschule unter anderem Schwerpunkte in den Studienrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen/Circular Economy Engineering (Bachelor), BWL/Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz (Bachelor) und Maschinenbau/Produktentwicklung (Master) sowie BWL/Life cycle and sustainability (Master).“