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Professor Uwe Dittmann im Amt des Vorsitzenden des FFBT WI bestätigt

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Langjähriges, erfolgreiches Netzwerken für das Wirtschaftsingenieurwesen

Professor Uwe Dittmann wurde bei der Jahrestagung 2017 des Fakultäten- und Fachbereichstags Wirtschaftsingenieurwesen (FFBT WI) am Management Center Innsbruck zum siebten Mal in Folge von der Mitgliederversammlung zum Vorsitzenden gewählt. Der Fachverband vereint derzeit 56 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die einen oder mehrere Studiengänge des Wirtschaftsingenieurwesens anbieten.

 

Das Wirtschaftsingenieurwesen ist seit vielen Jahren ein Erfolgskonzept. Es ist einer der in Deutschland am meisten nachgefragten Studiengänge. Auch an der Hochschule Pforzheim hat die Studienrichtung eine lange Tradition, die kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Mit den Bachelorstudiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen International sowie dem Masterstudiengang Engineering and Management sind hier drei stark nachgefragte Programme im Angebot. Dieses Portfolio wird seit dem Wintersemester 2016/17 durch ein internationales Double Degree-Programm ergänzt, das seinen Absolventinnen und Absolventen in Kooperation mit Partnerhochschulen einen internationalen Doppelabschluss verleiht.

Seit seinem Ruf an die Hochschule Pforzheim im Jahr 1990 ist Professor Uwe Dittmann als Gründungsdekan und später als Bereichsleiter des Wirtschaftsingenieurwesens im Vorstand der Fakultät für Technik aktiv. Von Anfang an war ihm der regelmäßige fachliche Austausch mit Wirtschaftsingenieur-Kolleginnen und -Kollegen aus anderen Hochschulen wichtig. 2001 wurde er erstmalig zum stellvertretenden Vorsitzenden des FFBT WI gewählt, seit 2005 hat er den Vorsitz inne. In dieser Position wurde er nun bei der Jahrestagung 2017 erneut bestätigt. Zusammen mit einem Team von fünf Vorstandskolleginnen und -kollegen arbeitet er daran das Wirtschaftsingenieurwesen weiter voranzutreiben, anhand aktueller gesellschaftlicher Veränderungen fortzuentwickeln, die Qualitätsstandards zu definieren und den Bekanntheitsgrad weiter zu steigern.

Wichtige Meilensteine in seiner Vorstandstätigkeit sind die gemeinsame Herausgeberschaft des Qualifikationsrahmens Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure (VWI). Ein Leitfaden und Qualitätssicherungsinstrument mit systematischer Formulierung von Lernergebnissen und Eckpfeilern für die Konstruktion von Modulen und Studienfächern. Aktuell arbeitet der FFBT WI an einer englischsprachigen Fassung, die die fachliche Zusammenarbeit mit Hochschulen aus Europa stärken soll und auch international anschlussfähig konzipiert ist. „Den Blick auch über die Grenzen Europas hinaus zu weiten und ein internationales Netzwerk des Wirtschaftsingenieurwesens aufzubauen, das ist der nächste wichtige Schritt, den wir gemeinsam in unserem starken Netzwerk anstreben“, beschreibt Uwe Dittmann den Kurs, den er in der kommenden Amtsperiode umsetzen will.

In seiner Vorstandstätigkeit engagiert er sich für das erfolgreiche „Konzept Wirtschaftsingenieurwesen“. Es basiert auf einer integrativen Verzahnung von Wirtschaft und Technik. Es bildet die Studierenden interdisziplinär zu flexibel einsetzbaren Generalisten aus, die in Unternehmen an Schnittstellenpositionen eine integrierende Funktion übernehmen. Komplexe Anlagen verkaufen, anspruchsvolle Projekte leiten und technische Fragestellungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten analysieren – das sind typische Aufgaben von Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieuren in der heutigen Zeit.

Und auch die Zukunft verlangt nach dem Kompetenzprofil, das Wirtschaftsingenieure bieten: Die immer rasantere Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie der stetige Kostendruck führen zu immer komplexeren Systemen und Anwendungen, die wiederum immer größere Projekte bedingen. Um diese Komplexität beherrschen zu können, braucht es entsprechend generalistisch ausgebildete Fachkräfte, die Zusammenhänge der technischen und wirtschaftlichen Aspekte verbunden mit rechtlichen, sozialen, informellen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen erkennen, verstehen und anwenden können. Die zunehmende Verflechtung und Vernetzung von Unternehmen führt zu immer mehr Schnittstellen, die eine integrierte Sichtweise erfordern. Durch die Inter- und Transdisziplinarität sind Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure besonders prädestiniert diese Herausforderungen zu meistern. Sie handeln als Generalisten mit strategischem Weitblick und Kompetenz im Detail.

Professor Uwe Dittmann ist neben seiner Vorstandstätigkeit im FFBT WI außerdem Vorstandsmitglied der <link http: fachbereichstag.de _blank>Konferenz der Fachbereichstage (KFBT) – einem übergeordneten Zusammenschluss von Fachbereichstagen deutscher Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW).

Über den Fakultäten- und Fachbereichstag Wirtschaftsingenieurwesen:

Der Fakultäten- und Fachbereichstag Wirtschaftsingenieurwesen koordiniert und fördert die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen. Er unterstützt durch die Etablierung einheitlicher Qualitätsstandards die Erarbeitung und Weiterentwicklung von Lehrplänen, vertritt die Interessen des Wirtschaftsingenieurwesens in der Öffentlichkeit und der politischen Willensbildung und bezieht Stellung zu hochschul- und wissenschaftspolitischen Fragen. Er fördert den nationalen und internationalen Informations- und Erfahrungsaustausch über relevante hochschul- und wissenschaftspolitische Problemstellungen, die das Wirtschaftsingenieurwesen betreffen.

Gemeinsam für das Wirtschaftsingenieurwesen: Der im Amt bestätigte Vorstand des Fakultäten- und Fachbereichstag Wirtschaftsingenieurwesen e.V. Prof. Dr.-Ing. Burkhard Schmager (EAH Jena), Prof. Dr. Hermann Englberger (HS München), Prof. Dr.-Ing. Yvonne Leipnitz-Ponto (HS Ansbach), Prof. Uwe Dittmann (HS Pforzheim), Prof. Gunter Olsowski (FH Vorarlberg) (v.l.n.r.)