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„Digital Black Forest“ erneut Gewinner im Landeswettbewerb

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Weitere 100.000 Euro für beteiligte Kommunen und Regionalverband Nordschwarzwald


Großer Jubel im Nordschwarzwald: Altensteig, Ebhausen, Haiterbach, Egenhausen, Pfalzgrafenweiler, Dornstetten, Waldachtal, Glatten, Schopfloch sowie bald auch Bad Wildbad, Enzklösterle, Loßburg und Wildberg dürfen sich über eine weitere Förderung durch die Landesregierung freuen. Im Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ des Innenministeriums Baden-Württemberg wurde das <link http: www.digitalblackforest.de _blank external-link-new-window den link auf der gleichen>landkreisübergreifende Projekt „Digital Black Forest“ unter Federführung des Regionalverbands Nordschwarzwald erneut prämiert. Nachdem im letzten Jahr bereits die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie mit 45.000 Euro gefördert wurde, gewann das Projekt nun ein weiteres Mal im Wettbewerb. Für die Umsetzung der in enger Zusammenarbeit mit <link https: www.hs-pforzheim.de profile bernhardkoelmel _blank external-link-new-window den link auf der gleichen>Prof. Dr. Bernhard Kölmel von der Hochschule Pforzheim erarbeiteten Strategie erhielten die Projektverantwortlichen am 24. Juli 2019 eine Förderurkunde über 100.000 Euro aus den Händen von Innenminister Thomas Strobl.


Der Vorsitzende des Regionalverbands, Jürgen Kurz, freute sich über die erneute Förderung: „Wir ernten nun die Früchte unserer Arbeit. Mit dieser Unterstützung durch das Land können wir jetzt mit der Umsetzung der Maßnahmen aus der Strategie loslegen.“ Mit vier Bürger-Workshops vor Ort in den Kommunen und einem zusätzlichen digitalen Beteiligungsformat wurde der Grundstein für die nun prämierte Strategie gelegt. Über 500 Bürgerinnen und Bürger nahmen die Chance wahr, mit ihren Ideen die Digitalisierungsstrategie auf eine breite Basis zu stellen. Mit den Fördermitteln des Landes werden nun zunächst zwei zusammenhängende Umsetzungsblöcke angegangen, die einen Querschnitt vieler der geäußerten Bürgerwünsche abbilden.

Projektleiter Sebastian Brügmann, Regionalverbandsdirektor Dr. Matthias Proske, Innenminister Thomas Strobl, Wildbergs Bürgermeister Ulrich Bünger (von links nach rechts). (Foto: Regionalverband Nordschwarzwald)

Mit der Projektsäule „Digital Black Forest vor Ort“ werden in einigen der Kommunen multifunktionale Digitalisierungszentren eingerichtet, in denen eine Vielzahl von digital unterstützten Dienstleistungen angeboten werden. Mit der zweiten Säule „Digital Black Forest – die Plattform“ wird eine interkommunale Web-Plattform aufgebaut, die verschiedenste Themen bündeln wird. „Wir haben ein ganzes Füllhorn an Ideen, die wir in diese beiden Maßnahmenblöcke integrieren wollen. Man darf gespannt sein. Aber auch die zahlreichen anderen Ideen aus der Bürgerbeteiligung werden keineswegs in der Schublade verstauben“, so Regionalverbandsdirektor Dr. Matthias Proske, „wir wollen das angehen, was den Bürgern hilft.“Den Projektverantwortlichen schwebt vor, „Digital Black Forest“ mit dem Rückenwind der erneuten Förderung durch die Landesregierung als langfristige Initiative im Nordschwarzwald zu etablieren und somit noch zahlreiche weitere Bürgerwünsche aufzugreifen. Dass sich darüber auch der prominenteste Unterstützer des Projekts, der aus Glatten stammende Jürgen Klopp, freuen würde, davon sind die Projektverantwortlichen überzeugt.  

Projektinfo: Mit dem Projekt „Digital Black Forest“ sollen die infrastrukturellen Nachteile des ländlichen Nordschwarzwalds mithilfe der Digitalisierung kompensiert werden. Die landkreisübergreifende Pilotregion bilden die Kommunen Altensteig, Ebhausen, Haiterbach, Egenhausen, Pfalzgrafenweiler, Dornstetten, Schopfloch, Waldachtal und Glatten.

Der Regionalverband Nordschwarzwald koordiniert das Projekt. Das Innenministerium Baden-Württemberg fördert die Initiative im Rahmen des Wettbewerbs „Digitale Zukunftskommune@bw“.