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EMIG Summer School 2017

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Sechs Wochen, neun Credits, ein unvergesslicher Sommer

Engineers Made in Germany:Bereits zum vierten Mal in Folge sind auch im Mai und Juni diesen Jahres 37 amerikanische Studierende der unterschiedlichsten Ingenieurdisziplinen für sechs Wochen an der Fakultät für Technik zu Gast. Sie kommen von der Pennsylvania State University, der Lehigh University, der University of Massachusetts Lowell und der Rutgers University. Alle sind mehr als gespannt darauf das zu erleben, wovon ihre Kommilitonen in der Heimat vorgeschwärmt haben. Neugierig darauf, die geflügelten Worte „Made in Germany“ und die Qualität der weltweit hoch angesehenen deutschen Ingenieurskunst selbst erleben zu dürfen.

In den sechs Wochen an der Hochschule in Pforzheim haben sie einen vollen Stundenplan. Es gilt, neun amerikanische Credits auf das Studienkonto ihrer Heimathochschule anrechnen zu lassen. Das Vorlesungsprogramm ist inhaltlich auf die deutsche Automobilindustrie ausgerichtet. Die Studierenden hören ein „Best of Fakultät für Technik“-Programm: Production and Supply Chain Management, Robotics, Sustainable Mobility, Laser Materials Science, Cyber Physical Systems, Automotive Bus Systems. Sie erhalten innerhalb kürzester Zeit einen kompakten Rundumblick. Ergänzt wird das ingenieurwissenschaftliche Vorlesungsprogramm durch Deutschkurse, die für einen Großteil der Gruppe der erste Kontakt zur deutschen Sprache sind, für manche aber auch der Auffrischung ihrer bereits guten Sprachkenntnisse dienen.

Das Leben eines „EMIGs“ besteht, genau wie das der Pforzheimer Studierenden, nicht nur daraus, Vorlesungen zu besuchen und auf Klausuren zu lernen. Zahlreiche fachliche Exkursionen und Werksbesichtigungen bei den großen deutschen Automobilherstellern wie Daimler, Audi, BMW, Porsche oder deren Zulieferunternehmen, bringen den Praxisbezug, für den die deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bekannt sind.

Und auch das Reisen hat einen wichtigen Stellenwert bei der EMIG Summer School. Gemeinsam mit der ganzen Gruppe stehen München, Berlin, Heidelberg, Straßburg und natürlich auch der vor der Haustür gelegene Schwarzwald auf dem Programm. Ganz bewusst sind auch freie Wochenenden eingeplant, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Summer School eigenständige Reisen ermöglichen sollen. Dieses Angebot wird intensiv genutzt: Paris, Amsterdam, Prag, London, Wien, Rom, Zürich – Europas vielfältige Großstädte sind für amerikanische Verhältnisse nur einen Katzensprung entfernt.

Natürlich wird den amerikanischen Gästen auch das Pforzheimer Studentenleben nähergebracht. Vier Studierende der Fakultät für Technik sind als Buddies beim gesamten Programm dabei. Sie beantworten Alltagsfragen, helfen dabei, sich auf dem Campus und in der Stadt zurechtzufinden und nehmen die EMIGs mit auf Parties und Events ihrer Kommilitonen. Dieser persönliche Kontakt zu Studierenden genau wie zum Professoren- und Organisationsteam zeichnet die EMIG Summer School aus. Am Ende der sechs Wochen ist die Gruppe zu einer großen Familie zusammengewachsen. Sie alle tragen den persönlichen Fingerabdruck der EMIG Summer School und reisen mit einem Vorrat fabelhafter Erinnerungen zurück in ihre Heimat.

Zum Auftakt zeigt sich Pforzheim bereits von seiner sonnigsten Seite. Die Studierenden der EMIG Summer School 2017 auf dem Wallberg.