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Forschungsprojekt GaNEsHA: Smart City Expo World Congress 2019

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Smart City Expo 2019: GaNEsHA gibt Ausblick auf die Stadt von Morgen

 

Aktuelle Schätzungen prognostizieren ein Szenario, demzufolge im Jahr 2050 70 % der Weltbevölkerung in urbanen Gegenden leben werden. Hinter dem Megatrend der Urbanisierung verbirgt sich das seit mehreren Jahrzehnten anhaltende Phänomen der Zunahme von städtischen Bevölkerungen. Von diesem Prozess sind längst nicht mehr nur Metropolregionen wie Tokyo, Shanghai oder Delhi, sondern zunehmend auch Städte mittlerer Größe betroffen. Nicht ausreichende Verfügbarkeit von Parkplätzen oder steigende Emissionsbelastungen durch Lärm und Abgase sind beispielhafte negativen Auswirkungen in diesem Zusammenhang.

Lukas Waidelich (2. v. l.) und Alexander Richter (ganz rechts).

Das Smart-City-Konzept stellt dabei einen möglichen Ansatz dar, dieser Problematik zu begegnen. Durch die Aggregation von unterschiedlichsten Datenquellen im urbanen Umfeld, deren Analyse und die damit einhergehende Verbesserung von Prozessen können Parkplatzmangel oder Staus in Innenstädten reduziert werden. Auf dem Weg zur Smart City stehen Städte oder Kommunen oftmals vor denselben Herausforderungen. „In diesem Zusammenhang erscheint zumindest der Erfahrungsaustausch von Smart-City-Lösungen als sinnvoll", so GaNEsHA-Projektleiter Prof. Bernhard Kölmel. Die Spitze der Smart-City-Bewegung findet sich alljährlich in Barcelona zur Smart City Expo zusammen. In diesem Jahr war die Hochschule Pforzheim hier mit dem Forschungsprojekt „GaNEsHA - Ganzheitlicher Netzwerkansatz zur Erkennung systemimmanenter Hindernisse und Abstimmungspotentiale“ vertreten. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Alexander Richter und Lukas Waidelich waren eingeladen, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. „Darüber hinaus wurden neue Kontakte geknüpft und durch die verschiedenen Smart-City-Lösungen neue wichtige Erkenntnisse gewonnen", so Lukas Waidelich. Den Smart City Expo World Kongress 2019  besuchten vom 19. bis 21. November 2019 ca. 25.000 Besucher aus 150 Ländern und 700 Städten. Über 1000 Aussteller informierten zu den neuesten Smart-City-Trends.