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Interesse für Technik geweckt!

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Einblicke in den Maschinenbau

NWT-Klasse  zu Gast an der Fakultät für Technik

Begeisterung für ein ingenieurwissenschaftliches Studium wecken – das war das Ziel des Besuchs der Gymnasien im Ellental in Bietigheim-Bissingen an der Fakultät für Technik am vergangenen Montag. 32 Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe sind der Einladung gefolgt und haben die Gelegenheit genutzt, sich über das ingenieurwissenschaftliche Studienangebot der Hochschule Pforzheim zu informieren.

Wie werde ich Ingenieurin oder Ingenieur? Was lerne ich im Fachgebiet Maschinenbau? Prodekan Professor Jürgen Wrede gab die Antworten auf diese Fragen und informierte über die Berufsperspektiven mit einer ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung.

Wer erdenkt sich clevere Lösungen z. B. im Fahrzeugbau? Welches Material eignet sich für was? Durch eine kurze, aber spannende Einführung in die Werkstoffkunde führte Professor Norbert Jost und warb gleichzeitig für einen fachgerechten und verantwortungsbewussten Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen.

Im Computer Aided Design (CAD) konnten die Schülerinnen und Schüler praktisch erfahren, wie ein Verbrennungsmotor in 3-D am Bildschirm entsteht. Mit der 3-D-Modellierung kann ein Verbrennungsmotor simuliert werden, um z. B. die Vorgänge in der Verbrennungskammer eines Kraftfahrzeugmotors zu analysieren, um dann verbrennungseffiziente und emissionsarme Antriebssysteme zu konstruieren.

Nach der Mittagspause ging es dann mit Werkstoffkunde und Fahrsimulation weiter. Auch hier wurden die Jugendlichen von engagierten Laboringenieuren „an die Hand genommen“. Im Labor für Werkstoffkunde schloss sich der praktische Teil der morgendlichen Einführung an. Die Schülerinnen und Schüler nahmen einen Eindruck über die optische und mechanische Werkstoffanalyse und -prüfung mit. Besonderer Spaß war bei der Fahrsimulation zu beobachten. Dynamisches Fahrverhalten kann so am PC getestet werden, um das Fahrzeug sicher zu konstruieren. Die Software steuert virtuell und in Echtzeit das Fahrzeug. Das optische Feedback erfolgt über eine Beamerprojektion auf die Windschutzscheibe von innen. Kurs und augenblickliche Position des Fahrzeugs werden virtuell dargestellt, der Fahrer-Input durch Beschleunigung, Bremsen und Lenken wird in Echtzeit verarbeitet.

„Ihr dürft euch gerne reinsetzen“, so das Angebot der Rennschmiede. Die 32 Schülerinnen und Schüler stehen um den Boliden – keine traut sich so recht, den Anfang zu machen. Doch dann bricht der Bann und zwei Schüler kommen beherzt nach vorne und setzen sich in die Rennwagen, mit denen die Rennschmiede Pforzheim in den letzten Jahren auf dem Hockenheim-Ring sowie in Italien Rennen bestritten hatten. 22.000 Arbeitsstunden stecken in dem Boliden. Die Schülerinnen und Schüler sind beeindruckt.