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SIA: Schlau. Interessiert. Ambitioniert.

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Auftakt zur Schüler-Ingenieur-Akademie 2016/2017 Kooperation zwischen Hochschule, Gymnasien und Wirtschaft

Auftakt zur Schüler-Ingenieur-Akademie 2016/2017
Kooperation zwischen Hochschule, Gymnasien und Wirtschaft                                 

Wie werde ich Ingenieurin oder Ingenieur? Für welches Studium entscheide ich mich? Und wie könnte mein Berufsalltag später aussehen? Die Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) möchte interessierten Schülern hierauf Antworten geben. Seit 2009 unterstützt die Fakultät für Technik jährlich das Kooperationsprojekt zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft – mit dem Ziel, naturwissenschaftlich-technisch interessierten Schülern Ingenieursausbildung und -beruf näher zu bringen. Am Mittwoch, 28. September 2016, waren die diesjährigen Teilnehmer erstmals zu Gast an der Hochschule Pforzheim. 

16 Gymnasiasten, drei regionale Unternehmen und die Hochschule Pforzheim – das sind die Teilnehmer der diesjährigen Schüler-Ingenieur-Akademie Pforzheim (SIA). Die Projektidee: Über den Zeitraum eines Schuljahres bearbeiten Jungen und Mädchen der gymnasialen Oberstufe in Kleingruppen eine praktische technische Fragestellung. Der Startschuss für die Gruppenarbeit fällt Mitte Oktober: Erst dann wird die Aufgabenstellung mitgeteilt. Bei deren Bearbeitung begleitet werden die SIA-Teilnehmer von Lehrern, Fachkräften der Wirtschaft sowie Professoren und Mitarbeitern der Hochschule Pforzheim. Am Ende entscheidet ein Wettbewerb über die beste Projektarbeit.

Spannende Projekte und knifflige Herausforderungen im Team meistern
„An insgesamt zehn Nachmittagen steht unsere Werkstatt den Schülern offen und sie dürfen unter meiner Anleitung planen, tüfteln und bauen“, so Klaus Schnepper, der Leiter der Mechatronik-Werkstatt der Hochschule Pforzheim – in der die Studierenden der Fakultät für Technik Semester für Semester praktische Projektarbeiten realisieren. Automatische Cocktailmixer, selbstbremsende Autotüren, Kleidungsstücke, die mit dem Smartphone verbunden sind und vieles mehr ist hier schon entstanden.
 

Bildunterschrift: Freuen sich auf spannende Wochen in der Technik-Werkstatt: Christian Eberle (Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim), Klaus Schnepper (Hochschule Pforzheim) und Adrian Hakenjos (Hebel-Gymnasium Pforzheim)(erste Reihe v.l.n.r.) mit den Teilnehmern der Schüler-Ingenieur-Akademie 2016/2017.

 

„Die SIA ist für uns eine tolle Möglichkeit, jungen Menschen zu zeigen, wie vielseitig das Ingenieurwesen ist und was unsere Hochschule hier zu bieten hat. Wir machen Sie fit für einen Beruf, der Ihnen alle Türen öffnen wird“, begrüßte Prof. Dr.-Ing. Mike Barth die SchülerInnen im neuen Technikgebäude.

Der Leiter des Studiengangs Mechatronik informierte über verschiedene technische Studiengänge, den Hochschulalltag und führte die angehenden Ingenieure über den Campus. 

„Der Auftakt hier an der Hochschule war sehr interessant und ich bin jetzt total motiviert, noch mehr Hochschulluft zu schnuppern. Ich bin gespannt, auf die Arbeitstreffen in der Werkstatt in den nächsten Monaten“, so die 17-jährige Anne Morlock, die das Theodor-Heuss-Gymnasium in Pforzheim besucht.

Auch Jan Kaiser vom Lise-Meitner-Gymnasium aus Königsbach-Stein freut sich auf den „Nachmittagsunterricht“ der besonderen Art in diesem Schuljahr:

„Ich bin sehr technik-affin und denke, dass Ingenieur der richtige Beruf für mich sein könnte. Heute war ich zum ersten Mal an der Hochschule und bin mehr als positiv überrascht – moderne Gebäude, nette Professoren und anspruchsvolle Studiengänge. Ich kann mir gut vorstellen, nach dem Abitur hier Mechatronik zu studieren.“ 

Schüler des Pforzheimer Theodor-Heuss-Gymnasiums, des Lise-Meitner-Gymnasiums aus Königsbach-Stein, des Gymnasiums Remchingen sowie des Pforzheimer Hebel-Gymnasiums konnten sich für die Teilnahme an der SIA bewerben. „Die Nachfrage war groß, über die Hälfte musste abgelehnt werden. Dank SIA können wir den engagiertesten und interessiertesten SchülerInnen Futter geben. Sie bekommen tiefe Einblicke in Studium und Beruf, lange bevor sie diesbezüglich eine Entscheidung treffen müssen. Das ist natürlich sehr wertvoll,“ so Adrian Hakenjos, Lehrer für Mathematik und Physik am Pforzheimer Hebel-Gymnasium, der die SIA-Schülergruppen seit Beginn der Kooperation vor sieben Jahren betreut.

Im Rahmen der Gruppenarbeit erlernen die Schüler auch Qualifikationen wie Projektmanagement, Teamfähigkeit, Kommunikationskompetenz, professionelles Dokumentieren und Präsentieren. Im Rahmen der SIA-Abschlussveranstaltung an der Hochschule Pforzheim im Sommer 2017 erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. Ihre im Rahmen der SIA erbrachten Leistungen können die Schülerinnen und Schüler außerdem im Abiturblock anrechnen lassen.
 

Hintergrund: SIA
Im Jahr 2000 wurde die erste Schüler-Ingenieur-Akademie vom Hellenstein- und Max-Planck-Gymnasium in Heidenheim an der Brenz mit der Unterstützung von Südwestmetall, dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V., gegründet. Mittlerweile hat sich SIA in Baden-Württemberg an 42 Standorten etabliert. Auch in anderen Bundesländern wie Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen bestehen entsprechende Netzwerke. 

Als Konzept der frühzeitigen Studien- und Berufsorientierung soll SIA nicht nur für Naturwissenschaft und Technik begeistern, sondern ebenso neue Methoden praxisorientierten Lernens vermitteln. Die SIA Pforzheim besteht seit 2009. Neben der Hochschule Pforzheim sind die Witzenmann GmbH aus Pforzheim, OBE Ohnmacht & Baumgärtner GmbH & Co. KG aus Ispringen sowie die E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH aus Oberderdingen weitere Projektpartn

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