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Hochschule Pforzheim erhält Förderung für MINT-Studierendengewinnung

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Innovatives Projekt MINTerest soll Technik und Naturwissenschaften erlebbar machen

Mit dem geförderten Projekt MINTerest setzt die Hochschule Pforzheim auf innovative Ansätze, um junge Menschen für MINT-Studiengänge zu begeistern und so die Fachkräfte von morgen zu gewinnen. Foto: Hochschule Pforzheim.

Die Hochschule Pforzheim hat vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) eine Förderung von 500.000 Euro über fünf Jahre erhalten. Ziel des Projekts MINTerest ist es, Schülerinnen und Schüler für ein Studium aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern und damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des MINT-Nachwuchses zu leisten.

Die Hochschule setzte sich in einem landesweiten Wettbewerb durch und überzeugte dabei eine hochrangige Gutachterkommission mit ihrem innovativen Konzept, das die Prorektorin für Studierendengewinnung Professorin Dr. Ingela Tietze gemeinsam mit Claudia Röseling, Leiterin der Zentralen Studienberatung (ZSB) erarbeitet hat. "MINTerest ist für uns eine großartige Gelegenheit, unsere bisherigen Aktivitäten in diesem Bereich weiterzuentwickeln und gezielt neue Zielgruppen anzusprechen. Besonders wichtig ist uns, Mädchen und Jugendliche mit Migrationshintergrund für die spannenden Perspektiven der MINT-Berufe zu gewinnen“, erklärt die Prorektorin. Auch Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz freut sich über den Zuschlag: „Wir sind sehr froh über diese Förderung, die unsere langjährigen Bemühungen im Bereich der MINT-Nachwuchsförderung belohnt und uns gleichzeitig die Möglichkeit gibt, unsere Angebote weiter auszubauen. Mit MINTerest können wir in Zukunft Schüler*innen effektiver für ein Studium bei uns begeistern!“.

Das Projekt setzt dabei auf eine Mischung aus bewährten und innovativen Ansätzen, um MINT-Themen noch stärker in den Alltag von Jugendlichen zu integrieren. Der Workshop „Become a Future Innovator“ im Factory Space der Hochschule wird beispielsweise um neue Formate erweitert, die insbesondere auch junge Frauen und Menschen aus vielfältigen kulturellen Hintergründen ansprechen sollen. Gleichzeitig werden mobile Workshops entwickelt, die es ermöglichen, MINT-Themen direkt in Schulen, Jugendzentren oder Ferienprogrammen erlebbar zu machen. Durch zusätzliche Beratungsangebote der Zentralen Studienberatung sollen interessierte Schüler*innen darüber hinaus passgenau angesprochen und informiert werden.

Die Hochschule Pforzheim engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die Nachwuchsförderung im MINT-Bereich. Veranstaltungen wie der Girls‘ Day, der Regionalwettbewerb Jugend forscht, die Schüler*innen Labore sowie die Osterschnuppertage haben zahlreiche Jugendliche begeistert. Mit der neuen Förderung möchte die Hochschule ihre Reichweite und Wirkung weiter steigern: „Wir möchten MINT nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch in der Freizeit erlebbar machen. Durch die Verbindung von sozialen und technischen Themen zeigen wir, wie MINT-Berufe aktiv zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen können“, so Tietze.

Das Projekt MINTerest hat eine Laufzeit von fünf Jahren und läuft bis Ende 2029.