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Zukunftsorientiert, industrienah, jobsicher: Maschinenbau-Studium an der HS PF

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Breite, interdisziplinäre Ausrichtung ob im Vollzeitstudium oder in Kooperation mit beruflicher Ausbildung

Auch nach Ende der offiziellen Bewerbungsfrist noch wenige freie Studienplätze zum Sommersemester 2020 zu vergeben: In den Bachelor-Studiengängen Maschinenbau / Produktentwicklung und Maschinenbau / Produktionstechnik und -management können sich Bewerber auch jetzt noch direkt über das StudiCenter der Hochschule Pforzheim einschreiben (Kontakt StudiCenter:
E-Mail: studicenter(at)hs-pforzheim(dot)de, Tel. +49 7231 28-6940).  

Digitalisierung, Elektromobilität, Industrie ohne CO2-Ausstoß – welche Berufs- und Studienwahl ist die richtige, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen? Welcher Ingenieurszweig kann in Zeiten von Industrie 4.0 und Klimawandel die erforderlichen technischen Megatrends entsprechend umsetzen? Ganz klar der Maschinenbau, so der Pforzheimer Professor Jürgen Wrede: „Ob intelligent vernetzte Produktionsanlagen, Gasturbinen oder Solar- und Windkraftwerke – der Maschinenbau ist eine der Schlüsselindustrien zur Umsetzung des ökologischen Wandels und einer kohlenstoffarmen Wirtschaft sowie der Digitalisierung“. An der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim schreiben sich jährlich jeweils 70 Studierende in den Bachelor-Studiengängen „Maschinenbau/Produktentwicklung“ und „Maschinenbau/Produktionstechnik und -management“ sowie jeweils 25 Studierende in den Master-Studiengängen „Produktentwicklung“ und „Mechatronische Systementwicklung“ ein. Das neue Angebot „StudiumPLUS“ erlaubt es nun sogar, Berufsausbildung und Studium miteinander zu kombinieren. Der erste Durchlauf dieses kooperativen Studienmodells erfolgt mit dem Ausbildungsbeginn der Lehrbetriebe im Herbst dieses Jahres.

 

Jürgen Wrede, Professor für Maschinenbau an der Pforzheimer Fakultät für Technik.

Leichtbau, Fahrzeugtechnik und -mechatronik, Angewandtes Qualitätsmanagement, Bauteiloptimierung, Maschinendynamik, Elektrische Antriebe, Programmieren, Lasermaterialbearbeitung, Kunststoff- oder Stanztechnik, Nachhaltige Produktentwicklung, Materialwirtschaft und Fabrikplanung – der Blick ins Maschinenbau-Curriculum ist so vielseitig wie die beruflichen Möglichkeiten nach dem Studium. „Unsere Studiengänge orientieren sich an den industriellen Kernprozessen von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt“, so Jürgen Wrede. Diese Lehrinhalte, so das Pforzheimer Alleinstellungsmerkmal, werden nicht nur im Hörsaal, in Laboren und Workshops, sondern in Form von eigenständig zu erstellenden und intensiv betreuten Projektarbeiten vermittelt. Im ersten Semester stellen sich kleine Gruppen im gegenseitigen Wettbewerb einer gemeinsamen Aufgabenstellung. Kreativität und Teamarbeit stehen dabei im Vordergrund. Im zweiten Semester folgt eine individuell betreute Konstruktionsaufgabe, im dritten und vierten Semester werden komplexe Themen, oft in Zusammenarbeit mit der Industrie oder internen Forschungsprojekten, bearbeitet. Das sechste Maschinenbau-Semester steht besonders im Zeichen der Hochschulstrategie „Führend durch Perspektivenwechsel“: Hier erfolgt eine interdisziplinäre Projektarbeit, oft in Kooperation mit anderen Fachrichtungen.

Der spätere Berufsalltag – für die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure auf dem Pforzheimer Campus ist dieser nicht die große Unbekannte nach dem Studienabschluss, sondern allgegenwärtig vom ersten bis zum letzten Semester. Die Nähe zur Industrie und der Anwendungsbezug in der Lehre sind profilgebende Merkmale der Pforzheimer Fakultät für Technik: „Unsere Lehrenden kommen ausnahmslos aus der Wirtschaft und sind Wissenschaftler mit profunden Praxiserfahrungen. Wir wissen, was in der Industrie gefragt ist und vermitteln, was im Job gebraucht wird. Zahlreiche Unternehmenskontakte und ein großer Erfahrungsschatz garantieren unseren Studierenden eine Ausbildung auf der Höhe der Zeit“, so Prof. Dr.-Ing. Matthias Weyer, Dekan der Fakultät für Technik. Im Vergleich zum Studium an einer Universität können Hochschulen für Angewandte Wissenschaften überdies generell mit einem engmaschigen Betreuungsverhältnis sowie dem Lernen in kleinen Gruppen punkten. Die Pforzheimer Fakultät für Technik liegt hier mit einem exzellenten Wert von 1:35,89 (Professor/in – Studierende) sogar deutlich über dem deutschlandweiten Durchschnitt.

„Der Standort Pforzheim ist weltweit einmalig: Wir liegen in der Mitte einer industriellen Kernregion und hier verbinden sich große Firmen und mittelständische Unternehmen, die Hidden Champions der Region, zu großer Wirtschaftskraft“, so Jürgen Wrede. Nach 15 Jahren in der Industrie lehrt er seit vielen Jahren als Professor für Maschinenbau an der Hochschule Pforzheim. Im Jahr 2008 übernahm er zusätzlich zu seiner Lehrtätigkeit auch die Leitung des Bereichs Maschinenbau und entwickelt die Studiengänge im Verbund mit Kollegen sowie in enger Abstimmung mit Partnern der regionalen und internationalen Industrie kontinuierlich weiter: „Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Maschinenbau-Studiums in Pforzheim: Wir haben früh den Trend zur Elektrifizierung und Digitalisierung erkannt und Inhalte zu elektrischen Maschinen und Software vermehrt in den Fokus unserer Lehre gerückt. Dabei ist der entscheidende Punkt die Verbindung von soliden Maschinenbaukenntnissen mit der digitalen Welt.“ Allein in den Jahren 2015 bis 2018 haben über 250 Absolventinnen und Absolventen ihr Bachelor- und über 50 Absolventinnen und Absolventen ihr Master-Studium im Maschinenbau erfolgreich abgeschlossen. Sie arbeiten in Branchen wie der Medizintechnik, der Konsumgüter-, der Automobil- und der Zulieferindustrie oder bei Werkzeugmaschinenherstellern. „Innerhalb der nächsten zehn Jahre geht die Babyboomer-Generation in den Ruhestand – und es wird ein enormer Bedarf an Fachkräften entstehen“, so Professor Wrede, „einer von vielen Gründen, sich gerade jetzt für ein Studium im Maschinenbau zu entscheiden.“ Voraussetzung für ein Maschinenbaustudium in Pforzheim ist unter anderem einschlägige Berufserfahrung oder ein achtwöchiges Vorpraktikum (das bis zum dritten Semester nachgeholt werden kann).