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Institut Teknologi Bandung
Bandung/Indonesia

Institut Teknologi Bandung (ITB) is the first technical university in Indonesia that was established 1959 in West Java, with a mission to serve science and technology to advance Indonesia.

Bandung is a capital city of West Java Province, which is located approximately 150 km from the capital of Indonesian Republic, Jakarta. It lies at an altitude of 725 m above the sea level, and this geographical location makes Bandung much cooler with the daily average temperature ranges from 20 to 28 degrees Celsius. This agreeable climate and scenery have made Bandung a popular holiday resort. Bandung is a pleasant city, full of solid Dutch houses and tree-lined streets, fashionable shops and elegant architectures, so that it used to be called the “Paris of Java”.

Today, Bandung is described as a city of education – with the population of more than 2.5 million, covering an area of 9,000 hectares. In and around Bandung, there are three state universities, and a lot of private ones. Those universities attract a large number of students from all around the country and neighbouring and western countries every year. This large number of students adds to the diversity of Bandung people.

ITB offers a Student-Exchange program, aimed at students from partner institutions. Composed of very diverse individuals from all corners of the archipelago and even the world, ITB provides an extraordinary campus life experience in student activities. Bandung Institute of Technology is crowned as one of the most prestigious universities together with the University of Indonesia and Gadjah Mada University.

Experience
Excellence

Our mission is to innovate, share, and apply science, technology, art, and humanity and to produce excellent human resources for better Indonesia and the world.

“In Harmonia Progressio” is well known as Institut Teknologi Bandung’s motto. By having this motto, ITB strives to continue creating an excellence progress by combining aspects of Science, Technology, Art, and Social Humanities for the development of Nation.

Daniel Becker, Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen International

„Da mir die südostasiatische Kultur immer schon sehr gefallen hat, fiel mir die Entscheidung für Bandung leicht. Die relativ niedrigen Lebenskosten in Indonesien waren mitentscheidend. Vom Niveau her ist es am ITB etwas einfacher als in Pforzheim. Aber es muss durchgehend Leistung erbracht werden (Tests, Präsentationen, Mid-terms und Finals), dafür ist die Prüfungsphase viel entspannter. Mein Rat an alle, die ins Ausland gehen: Seid offen für Neues und akzeptiert, was anders ist.“

Daniel Becker,
Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen International

Meine Partnerhochschule
Institute of Technology, Bandung/Indonesien

Aufenthalt: Wintersemester 2019/2020

 

Warum haben Sie sich für diese Partnerhochschule beworben?

Durch Professoren und andere Studenten wurde ich auf die ITB aufmerksam. Da mir die südostasiatische Kultur immer schon sehr gefallen hat, fiel mir die Entscheidung leicht. Da die finanzielle Lage als Student oftmals schwierig sein kann, waren die relativ niedrigen Lebenskosten in Indonesien ebenfalls mitentscheidend.


Beschreiben Sie Ihren ersten Tag in ein paar Worten.

Stressig, da man sofort beginnen muss, Dokumente nachzureichen, um das Visum zu bekommen.


Wie haben Sie gewohnt (Im Studentenwohnheim auf dem Campus oder privat? Selbstorganisiert oder mit Unterstützung der Partnerhochschule?)

In einem privaten Wohnheim mit vielen anderen internationalen und einheimischen Studenten.


Gab es eine „Orientation Week“ für Internationals und wie war diese organisiert?

Ja, gab es.


Gab es ein Buddy Program (Vernetzung einheimischer Studierender mit den Austauschstudierenden)?

Ja. Mein Buddy war sehr hilfsbereit und konnte mich in vielen Situationen unterstützen (Flughafen-Transfer, Stadtführung, etc.).

 

Können Sie angeben, wie hoch die finanziellen Ausgaben für Lebenshaltungskosten (im Vergleich zu Pforzheim) pro Monat oder pro Semester waren (Wohnen, Essen, Freizeitangebote etc.)?

Wohnen und Essen ist sehr günstig. Für die Unterkunft zahlte ich 140€ im Monat, sie war allerdings ein wenig gewöhnungsbedürftig. Mahlzeiten gab es schon ab 1 Euro. Plus Freizeitaktivitäten kommt man im Monat auf etwa 800-1.200€.


Haben Sie eine finanzielle Förderung erhalten (z. B. Erasmus oder Stipendium)?

Ja, den Reisekostenzuschuss der HS, der durch Promos aufgestockt wurde und Auslands-Bafög.

 

Wie haben Sie sich in der neuen Kultur eingefunden, gab es irgendwelche „kulturellen Schocks“? Wie sind Sie damit zurechtgekommen?

Da ich bereits in Südostasien war, wusste ich, was mich kulturell erwartet. Dennoch sind die Lebensstandards sehr anders als in Deutschland. Man muss die Situation einfach akzeptieren und sich an die Einheimischen anpassen.


Mit wem haben Sie Freundschaft geschlossen – nur mit anderen Internationals oder auch mit einheimischen Studierenden?

Mit beiden, allerdings halten die Freundschaften mit den Internationals länger.


Haben Sie sich stets sicher gefühlt? War diese Sicherheit eine andere als zuhause?

Anfangs war mir in manchen Situationen unwohl (dunkle Gassen, starrende Blicke). Aber man merkt schnell, dass die Menschen sehr herzlich sind und fühlt sich nicht mehr unsicher.


Beschreiben Sie kurz den Campus und seine Einrichtungen (Bibliotheken, Vorlesungsräume, Mensa/Cafeterien, Sportmöglichkeiten, Freizeit etc.)

Der Campus ist groß und etwas unübersichtlich. Die Einrichtungen sind generell von niedrigerem Standard, aber vollkommen in Ordnung. Die Universität bietet zahlreiche Programme und Aktivitäten an.


Nennen Sie ein landestypisches Gericht/Getränk bzw. eine Tradition, die sie mit Ihrem Gastland verbinden.

  • Essen: Nasi Goreng, Sate, Ayam Geprek.
  • Trinken: Kaffee/Tee, Kokosdrinks

Wie haben Sie sich sprachlich im Alltag verständigt (beim Einkaufen, Reisen, auf dem Campus)?

Hauptsächlich Englisch. Mit wenigen Wörtern auf Bahasa kommt man beim Einkaufen zurecht.

 

Was war die vorwiegende Unterrichtssprache in Ihren Kursen?

99% Englisch


Haben Sie die Landessprache gelernt (durch Sprachkurse)? Waren Sie Beginner oder hatten Sie Vorkenntnisse?

Ein wenig. Es gab einen Sprachkurs von der Universität, aber dieser hat leider zeitlich nicht in meinen Stundenplan gepasst.


Haben Sie auch Fachkurse in der Landessprache besucht?

Nein.


War das fachliche Kursangebot ausreichend und vielfältig? Haben Sie eine neue Richtung einschlagen können?

Ja und Nein. Es gab eine Vielfalt an Fakultäten und Kursen, allerdings waren nur wenige auf Englisch verfügbar.


Wie war das Niveau der besuchten Kurse, sowohl inhaltlich als auch sprachlich?

Vom Niveau her etwas einfacher. Anders als in Pforzheim muss durchgehend Leistung erbracht werden (Tests, Präsentationen, Mid-terms und Finals). Alle meine Professoren konnten ausreichend Englisch, allerdings manche besser als andere.


Wie waren Lernstil, Lernpensum/Workload und Prüfungen?

Während dem Semester wird viel verlangt. Der Workload ist insgesamt dennoch geringer als in Deutschland. Die Prüfungsphase ist viel entspannter als in Pforzheim.


Wie viele ECTS konnten Sie sich anerkennen lassen?

24

 

Welche Ausflüge haben Sie unternommen, und was können Sie empfehlen?

In der Region um Bandung gibt es viele Vulkane und Berge zu erklimmen (Lembang, Cikuray, Ceremai, Papadayan). Im Osten gibt es lange Strände zum Surfen oder Entspannen wie Batu Karas oder Pangandaran. Karimun Java, eine kleine Insel nördlich von Semerang, ist ein Geheimtipp und bietet wunderschöne Strände, Dschungel voller Affen und Schnorchel- oder Tauchtouren. Bali, Nusa Penida, Lombok und Flores empfehlen sich für einen längeren Ausflug.


Haben Sie an Ausflügen des International Service teilgenommen?

Ja.


Haben Sie ein Souvenir mitgebracht?

Ja, Armbänder, einen Kühlschrankmagneten und ein Tattoo.

 

Was hat das Auslandssemester zu Ihrer persönlichen Entwicklung beigetragen?

Ich habe neue Kulturen kennengelernt und bin dadurch offener geworden. Zudem wurde ich selbstständiger.


Welchen Tipp würden Sie anderen Pforzheimer Studierenden auf den Weg mitgeben, die an „Ihrer“ Partnerhochschule studieren werden?

Seid offen für Neues und akzeptiert, was anders ist.


Mein Auslandssemester in einem Satz

Eine unglaubliche Erfahrung, die ich nie vergessen werde – „Terima kasih Indonesia“.

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Professor in charge

Prof. Dr.-Ing. Henning Hinderer

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Koordinatorin für internationale Programme der Fakultät für Technik - Henriette Schürger

Advisor
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Henriette Schürger

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