Welcome to the University of Southern Denmark, locally known as Syddansk Universitet, or SDU. The University of Southern Denmark welcomed the first students onto the campus in Odense in September 1966. Odense as a vibrant and urban community is the third-largest city in Denmark and is the capital of the island of Funen. Things have been developing by leaps and bounds ever since. Over the years, the University of Southern Denmark has interwoven many lives. The roughly five years which a student invests in a university education will lay the groundwork for the rest of his or her life. We now have five faculties with more than 27,000 students, almost 1 in 5 of our students come from outside Denmark. More than 500 exchange agreements exist with partner institutions around the world, meaning that we are a truly global university.
International students play a crucial role in enriching the university experience for every student, by bringing different views, cultures, and perspectives. That is why we do our utmost to support our international students before and after their arrival.
Experience
Excellence
Maintaining a careful focus on world needs, we encourage and support new knowledge and breakthroughs in applying such know-how. With an equally firm sense of responsibility for future generations, the University of Southern Denmark (SDU) has committed itself to helping achieve all 17 of the UN Sustainable Development Goals (SDGs).
These SDGs require innovation that transcends disciplines, industries and borders. SDU can contribute to this because the university’s work on solutions to future challenges related to climate, demographics, health, equality, and education is based on holistic, interdisciplinary research.
Philip Buthmann, Master Engineering and Management
„Ich habe mich für die skandinavische Kultur/Lehre interessiert. Das Verhältnis von Studierenden zu Professoren ist sehr auf Augenhöhe, das „Du“ selbstverständlich. Alles ist von A bis Z perfekt organisiert und ausgestattet. Zu empfehlen ist die von Studenten betriebene Fredagsbaren („Freitagsbar“), die freitags am Nachmittag öffnet und eine gute Gelegenheit bietet, mit den Kommilitonen das Wochenende einzuleiten. Es sind relativ viele Deutsche Erasmus-Studenten in Dänemark. Versuche, nicht zu viel mit Deutschen abzuhängen, deshalb gehst Du ja nicht ins Ausland ;)“
Warum haben Sie sich für diese Partnerhochschule beworben?
Ich habe mich für die skandinavische Kultur/Lehre interessiert. Das Verhältnis von Studierenden zu Professoren ist sehr auf Augenhöhe, das „Du“ selbstverständlich. Im Master sind die Gruppen sehr klein. Durch die Wahlpflichtfächer im MEM-Studiengang hier war ich sehr frei mit der Wahl in Odense.
Wie haben Sie gewohnt (Im Studentenwohnheim auf dem Campus oder privat? Selbstorganisiert oder mit Unterstützung der Partnerhochschule?)
Ich habe in einer 7er-WG in einem Haus am Stadtrand gewohnt, mit dem Fahrrad waren es 15min zur Uni, etwa 30min in die Stadt. Bushaltestelle vor der Haustür. Die Organisation wird komplett vom Accomodation Office organisiert, Austauschstudierenden ist eine vermittelte Unterkunft garantiert. Kleiner Tipp: Offiziell wird einem nur ein Angebot zur Unterkunft unterbreitet, wenn man aber anruft und freundlich fragt, hat man mehr Auswahl. Ich wusste das noch nicht – hatte also das vermeintlich einzige Angebot angenommen. Empfehlen würde ich die Mitte zwischen Innenstadt und SDU.
Gab es eine „Orientation Week“ für Internationals und wie war diese organisiert?
Es gab Orientation Days mit Campus-Touren für Internationals. Diese waren organisiert durch Mitarbeiter und Studenten der SDU. Über weitere Programme im Erasmus Network gab es auch eine Stadttour und weitere Veranstaltungen. Nach zwei, drei Wochen gab es eine Welcome Reception mit kostenlosem Buffet.
Gab es ein Buddy Program (Vernetzung einheimischer Studierender mit den Austauschstudierenden)?
Ja, bei dem Buddyprogramm kann man sich freiwillig anmelden. In meinem Fall hat mein Buddy meinen Schlüssel im Accomodation Office abgeholt, da ich außerhalb der Öffnungszeiten angekommen bin. Die Buddies sind üblicherweise Dänen oder ausländische Studierende, die ein Vollzeitstudium absolvieren.
Können Sie angeben, wie hoch die finanziellen Ausgaben für Lebenshaltungskosten (im Vergleich zu Pforzheim) pro Monat oder pro Semester waren (Wohnen, Essen, Freizeitangebote etc.)?
Die Lebenshaltungskosten sind in Dänemark generell höher als in Pforzheim. Trotzdem sind die WG-Zimmer, die über die Uni vermittelt werden, nicht überteuert, man zahlt ca. 350-450€ für ein kleines möbliertes Zimmer. Die Preise im Supermarkt sind ca. 25-30% höher. Restaurantbesuche sind ca. 50% teurer, ein Softdrink oder Bier in einer Bar kann auch mal 6€ kosten, wobei Bier meistens etwas günstiger ist. Zu empfehlen ist daher die von Studenten betriebene Nedenunder-Fredagsbaren („Freitagsbar“), die freitags am Nachmittag öffnet und eine gute Gelegenheit bietet, mit den Kommilitonen das Wochenende einzuleiten.
Wie haben Sie sich in der neuen Kultur eingefunden, gab es irgendwelche „kulturellen Schocks“? Wie sind Sie damit zurechtgekommen?
Kulturelle Schocks sind generell selten. Dänen werden oft als eher schüchtern bezeichnet, was ich bestätigen kann – solange Sie nicht angetrunken sind. Triffst Du die Leute aber am nächsten Tag wieder, kann es passieren, dass sie nicht grüßen. Das dänische Hygge spiegelt sich auch durch die Entspanntheit beim Studieren wider, ich habe die dänischen Kommilitonen als relaxed wahrgenommen, was in Teamarbeiten auch zu Stress vor einer Abgabe führen kann.
Beschreiben Sie kurz den Campus und seine Einrichtungen (Bibliotheken, Vorlesungsräume, Mensa/Cafeterien, Sportmöglichkeiten, Freizeit etc.)
Der Campus ist im Vergleich zu Pforzheim sehr groß. Ca. 23000 Studenten nahezu aller Fachrichtungen finden hier ihren Platz. Auf dem Campus befindet sich eine Schwimmhalle, die für Studenten zu bestimmten Zeiten unter der Woche kostenlos zugänglich ist. Ein Leichtathletikstadion mit vielfältigen Cross-training Möglichkeiten steht ebenfalls zur Verfügung. Für eine geringe Gebühr von 13€/Monat kann das auf dem Campus gelegene Fitnessstudio benutzt werden. Vorlesungsräume, Labore, etc. sind auf dem neuesten Stand. Die Mensa ist sehr vielfältig, die gesunde Ernährung fällt hier sehr leicht.
Nennen Sie ein landestypisches Gericht/Getränk bzw. eine Tradition, die sie mit Ihrem Gastland verbinden.
Hier wäre auf jeden Fall die Fredagsbaren zu nennen. Zur Weihnachtszeit gibt es das traditionelle Jule Øl (Weihnachtsbier), das von den unterschiedlichen Brauereien Anfang Dezember kostenlos ausgeschenkt wird.
Wie haben Sie sich sprachlich im Alltag verständigt (beim Einkaufen, Reisen, auf dem Campus)?
Bis auf wenige Ausnahmen ist das Englischniveau auf hervorragendem Level. Beim Lesen der dänischen Sprache versteht man nach einer gewissen Zeit den Sinn, das Gesprochene ist trotz der Sprachverwandtschaft sehr schwierig zu verstehen.
Haben Sie die Landessprache gelernt (durch Sprachkurse)? Waren Sie Beginner oder hatten Sie Vorkenntnisse?
Nein, ich habe keinen Kurs belegt, da dieser 270€ gekostet hätte. Man hätte damit aber auch das Recht auf einen dreijährigen Kurs erhalten – ist also eher für permanent Ansässige gedacht. Die Kosten sollen aber wieder abgeschafft werden.
Wie waren Lernstil, Lernpensum/Workload und Prüfungen?
Durch viele Projekte war der Workload relativ hoch, es gab immer wieder Abgaben oder kleinere Teampräsentationen während des Semesters. Die mündlichen Prüfungen sind ca. 10-15min lang und etwas gewöhnungsbedürftig. Es wird eher in der Breite abgefragt und sehr viel Wert auf eine strukturierte Antwort gelegt. Deutsche Professoren fragen meistens mehr in der Tiefe.
Welchen Tipp würden Sie anderen Pforzheimer Studierenden auf den Weg mitgeben, die an „Ihrer“ Partnerhochschule studieren werden?
Es sind relativ viele Deutsche Erasmus-Studenten in Dänemark. Versuche, nicht zu viel mit Deutschen abzuhängen, deshalb gehst Du ja nicht ins Ausland ;)
Solltet ihr noch im Bachelor sein und erwägt, einen Master zu machen, überlegt euch, den Master Vollzeit in Dänemark zu machen. Jeder EU-Student bekommt vom dänischen Staat eine Art elternunabhängiges Bafög (ca. 800€) das nicht zurückgezahlt werden muss. Voraussetzung dafür ist, dass man pro Woche 11h arbeitet. Dieses verdiente Geld hat man dabei zusätzlich zu der Förderung. Lediglich Steuern müssen darauf bezahlt werden.