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Abschied von geschätzten Kollegen

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Verabschiedungen SS 2024

Rektor Prof. Ulrich Jautz, Prof. Gerd Eberhardt, Dipl.-Ing. Andreas Groh, Konrad Knorrek, Prodekan Prof. Ingolf Müller (v.l.) (©Heike Marschner-Schulze)

Das Ende des Sommersemesters 2024 markierte für Prof. DR: Gerd Eberhardt und die Laboringenieure Andreas Groh und Konrad Knorrek auch das Ende ihres langjährigen Wirkens an der Hochschule Pforzheim.

Prof. Dr. Gerd Eberhardt begann im Jahr 2008 hier seine Lehrtätigkeit im Bereich Maschinenbau.

Zum Ende des Sommersemesters 2024 verabschiedete die Hochschule Pforzheim Prof. Dr. Gerd Eberhardt nach 16 Jahren als Professor im Bereich Maschinenbau in den Ruhestand. In den Jahren von 1980 bis 1984 studierte er an der früheren Ingenieurhochschule Zwickau. Seine Schwerpunkte waren Fertigungstechnik und Fertigungsorganisation. Nach weiterführendem Studium und Promotion an Technischen Hochschule Zwickau, die er 1991 mit dem Thema „Zur Problematik der Maß- und Formabweichungen beim Fertigen von großen und wenig gekrümmten Flächen an großen unregelmäßigen Blechformteilen“ abschloss und Jahre als wissenschaftlich-technischer Mitarbeiter führte ihn der Weg mit dem Ruf 2008 nach Pforzheim an die Fakultät für Technik.

In seiner Zeit in Pforzheim lehrte Gerd Eberhardt mit Leidenschaft die Themengebiete Fertigungstechnik, Umformtechnik und Konstruktionslehre. Im fünften Semester des Bachelor-Studiengang Maschinenbau/Produktentwicklung sind die Studierenden ein Semester lang im Praxissemester, d.h. sie nehmen in einem Unternehmen ingenieursmäßige Aufgaben war. Prof. Dr. Eberhardt engagierte sich hier als Praktikantenbeauftragter von 2014-2018 für die Belange der Studierenden.

Der Prodekan der Maschinenbauer, Prof. Dr. Ingolf Müller dankte Prof. Dr. Eberhard herzlich im Namen der Fakultät und des Maschinenbaus.„Ich war gerne hier und die Arbeit mit den Studierenden war sehr erfüllend“, so der scheidende Professor. „Werde die Zusammenarbeit im Team und den jungen Menschen in bewegender Erinnerung behalten.“

Verabschiedungen_SS 2024Prodekan Prof. Ingolf Müller und Prof. Gerd Eberhardt (v.l.) (©Heike Marschner-Schulze)

Die Fakultät für Technik verabschiedete sich von Dipl.-Ing. Andreas Groh, der nach 30 Jahren Tätigkeit hier an der Hochschule in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Prof. Jürgen Wrede bedankte sich bei Andreas Groh und hielt einen kurzen Rückblick auf seinen beruflichen Werdegang.

Nach seinem Studium an der Universität Karlsruhe und einer mehrjährigen Tätigkeit in der Industrie kam er im September 1994 an die neu gegründete Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim. Mit drei Professoren wirkte er beim Aufbau des Fachbereichs Maschinenbau mit und engagiert sich bis heute in der Lehre als Spezialist in diversen Bereichen.

Seit vielen Jahren ist er Mitglied im Hochschulsportclub Pforzheim (HSC) und hat dort im Jahr 2009 als erster Vorsitzender die Leitung übernommen.

Prof. Jürgen Wrede würdigte Andreas Groh: „Großen Problemen begegnen Sie stets mit einem Lächeln und einem lustigen Spruch. Dieses vorbildliche Verhalten hat Ihnen den Respekt und die Zuneigung vieler Kollegen und Vorgesetzten eingebracht. Darum möchte ich mich bei Ihnen für all die gemeinsamen Jahre bedanken!“

Für Andreas Groh ein bewegender Moment: „Ich blicke auf eine spannende Zeit zurück, in der wir gemeinsam vieles gestemmt haben. Insbesondere das Wachstum des Fachbereichs Maschinenbau und der gesamten Fakultät fürTechnik war eine Herausforderung, die durch unser tolles Team mit Bravour gemeistert wurde.“

Die Mechatronik möchte Andreas Groh trotz des Eintritts in den Ruhestand nicht ganz ad acta legen. Er hat einen Lehrauftrag für die Laborveranstaltungen angenommen und bleibt dem Bereich Maschinenbau weiterhin erhalten.

Verabschiedungen_ SS 2024Prof. Jürgen Wrede mit Dipl.-Ing. Andreas Groh (v.l.) (©Heike Marschner-Schulze)

Mitarbeiter Konrad Knorrek verabschiedete sich nach über 24 Jahren von der Fakultät für Technik.

Er hat sich maßgeblich um den Aufbau von Laboreinrichtungen in den Laboren „Handhabungs- und Montagetechnik“, „Automatisierungstechnik und Robotik“ und „Steuerungstechnik“ verdient gemacht. Dabei realisierte er die verschiedensten Einrichtungen wie z.B. diverse Roboteranlagen mit unterschiedlicher kinematischer Grundstruktur in Eigenregie. Die Implementierung eines Offline-Programmierpools zur Modellierung und Simulation von komplexen Roboteranlagen (Adept-Digital-Workcell) oder Demonstratoren zur SPS-Technologie (speicherprogrammierbare Steuerungen) und vieles mehr, trägt seine Handschrift.

In jüngerer Zeit war er sehr in den Schüler*innen-Laboren engagiert, in denen er Schüler*innen mit viel Witz und Liebe zum Thema die komplizierten technischen Zusammenhänge bezüglich Robotik erklärte.

Prof. Herbert Emmerich würdigte ihn mit den Worten: „Es fehlen mir die Worte, wenn ich Dich für all das loben soll, was Du für die Labore getan hast. Was die Labore heute ausmacht, haben wir in erster Linie Dir zu verdanken. Du wirst uns fehlen!“

Konrad Knorrek wird sein Wissen im Themenfeld der Automatisierungstechnik auch nach dem offiziellen Ausscheiden aus dem Hochschuldienst, den interessierten Studierenden des Maschinenbaus zur Verfügung stellen. Hierzu hat er einen Lehrauftrag für spezifische Laborveranstaltungen angenommen.

Verabschiedungen_SS 2024Prodekan Prof. Ingolf Müller und Konrad Knorrek (v.l.) (©Heike Marschner-Schulze)