The University of Technology Malaysia (UTM) is a leading innovation-driven entrepreneurial research university in engineering, science, and technology. UTM has established a reputation for innovative education and cutting-edge research, with a vision towards the development of creative human capital and advancement of technological innovation.
With more than 50 programs across its seven faculties and schools, UTM delivers world class education in technology and engineering. We offer innovative global education in a sustainable entrepreneurial environment, as we have built up a unique green eco-campus.
Come to Malaysia and visit UTM in Johor Bahru for a semester abroad. What can you expect in Malaysia? Malaysia is a country of mysterious appeal and charm. As a student at UTM you will not only achieve specific academic outcomes, but also experience tropical flora and fauna, fascinating places of Portuguese, Dutch and British heritage, unique Asian gastronomic experiences, and colorful multi-cultural festivals. Immerse yourself in the diversity of religions such as Islam, Hinduism, Buddhism, Christianity, and Sikhism. What distinguishes our country from others is its reception to various cultures, without losing its own identity. Increase your knowledge and collect memories for life!
Experience
Excellence
Our mission is to expand UTM’s global reach and prominence, facilitate transformative global education, and cross-cultural learning opportunities and support the inclusion and wellbeing of its local and international communities.
Our vision is to be a leading and referred international center with a worldwide standing that drives UTM to be a global university with excellent reputation.
Lea Zywicki, Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen International
„Für mein Auslandssemester wollte ich unbedingt nach Südostasien. An Malaysia haben mich vor allem die kulturelle Vielfalt, die Gastfreundschaft und natürlich auch das leckere Essen gereizt. Die Lebenshaltungskosten liegen bei weitem unter denen in Pforzheim. Ich konnte tolle Reisen machen: nach Singapur, auf die Insel Pulau Tioman und natürlich nach Kuala Lumpur, die Hauptstadt.“
Warum haben Sie sich für diese Partnerhochschule beworben?
Für mein Auslandssemester wollte ich unbedingt nach Südostasien, da ich auf vorherigen Reisen bereits sehr viele positive Einblicke sammeln konnte. An Malaysia haben mich vor allem die kulturelle Vielfalt, die Gastfreundschaft und natürlich auch das vielfältige Essen gereizt.
Beschreiben Sie Ihren ersten Tag in ein paar Worten.
Da ich am Nationalfeiertag angekommen bin, war es sehr ruhig auf dem Campus. Ich wurde von einem Mitarbeiter der Universität am Flughafen abgeholt und zum Studentenwohnheim gebracht. Am nächsten Tag trudelten nach und nach die nächsten Internationals ein. Einen offiziellen ersten Tag mit Begrüßung gab es erst etwas später, nachdem bereits die Vorlesungen begonnen hatten.
Wie haben Sie gewohnt (Im Studentenwohnheim auf dem Campus oder privat? Selbstorganisiert oder mit Unterstützung der Partnerhochschule?)
Nachdem man vorerst in der Global Residence (das Studentenwohnheim) untergebracht wurde, konnte man sich entscheiden, ob man weiterhin auf dem Campus oder außerhalb in privaten Wohngemeinschaften wohnen wollte. Ich hatte mich dazu entschieden weiterhin auf dem Campus wohnen zu bleiben, um mehr im ganzen Geschehen drin zu sein und nicht täglich mit dem Taxi zur Uni fahren zu müssen.
Gab es eine „Orientation Week“ für Internationals und wie war diese organisiert?
Leider ging es bezüglich der Orientation Week etwas chaotisch zu. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die eigentliche Orientation Week, wegen der wir alle früher angereist sind, nur für die Full-time Studenten war, haben Freunde und ich die Woche auf einer kleinen Insel verbracht. Später gab es lediglich ein paar Einführungs- und Begrüßungsveranstaltungen und einen Tagesausflug zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten mit einem anschließenden gemeinsamen Essen mit Abendprogramm.
Gab es ein Buddy Program (Vernetzung einheimischer Studierender mit den Austauschstudierenden)?
Ja, es gab tatsächlich ein Buddy Programm. Wie wohl an jeder Hochschule sind einige Buddys mehr engagiert und manche weniger. So war es auch in Malaysia. Ich hatte das Glück, einen sehr engagierten Buddy zu haben. Leider haben wir trotzdem nur selten etwas unternommen, da sie sehr eingespannt war in der allgemeinen Betreuung und Durchführung des Programms für die ausländischen Studenten.
Können Sie angeben, wie hoch die finanziellen Ausgaben für Lebenshaltungskosten (im Vergleich zu Pforzheim) pro Monat oder pro Semester waren (Wohnen, Essen, Freizeitangebote etc.)?
Die Lebenshaltungskosten lagen bei weitem unter denen in Pforzheim. Für das Studentenwohnheim zahlte ich ungefähr 176€ pro Monat, was verhältnismäßig sogar noch sehr viel ist in Malaysia. Gegessen habe ich meistens auf Food Markets der Hochschule oder in den kleinen Cafeterien auf dem Campus (pro Mahlzeit ca. 1-3€). Supermärkte liegen nur etwas unter dem Preisniveau der deutschen Supermärkte und Milchprodukte sind meistens teurer als in Deutschland.
In Malaysia kann man sehr günstig Taxi fahren und zahlt für eine 10km lange Strecke schätzungsweise 2€.
Das Reisebusnetzwerk ist sehr gut ausgebaut, sodass man sehr bequem für 6-7€ von Johor Bahru nach Kuala Lumpur reisen kann.
Insgesamt würde ich die Lebenshaltungskosten auf ca. 300-400€ schätzen, abhängig davon, wie viel man reist.
Wie haben Sie sich in der neuen Kultur eingefunden, gab es irgendwelche „kulturellen Schocks“? Wie sind Sie damit zurechtgekommen?
Einen großen kulturellen Schock hatte ich nicht, da ich bereits die Jahre davor Südostasien bereist habe. Trotzdem gibt es einige Dinge, an die man sich erst einmal gewöhnen muss, allen voran die Hitze – es ist unglaublich schwül.
Da Malaysia ein streng muslimisches Land ist, muss man sich darauf einstellen, fünfmal am Tag den Muezzin zu hören, und wer einen leichten Schlaf hat, wird davon durchaus mal morgens um 5 Uhr geweckt.
Nicht zu unterschätzen ist der Regen, der auch gerne mal während der eigentlichen Trockenzeit fällt. Für eine gute halbe Stunde kann es dann mal so regnen, dass man seine eigene Hand nicht mehr vor Augen sieht. Also sobald dunkle Wolken aufziehen, heißt es "rette sich, wer kann" :D. Das, was dann kommt, ist ein echtes Spektakel. Nach einer halben Stunde ist aber alles vorüber, und die Sonne scheint wieder.
Malaien sind sehr gastfreundlich und sind immer sehr daran interessiert, etwas über andere Länder zu erfahren.
Mit wem haben Sie Freundschaft geschlossen – nur mit anderen Internationals oder auch mit einheimischen Studierenden?
Größtenteils habe ich meine Freizeit mit anderen Internationals verbracht, da wir ja auch zusammen gewohnt haben. Außerhalb der Vorlesung hatte ich nur mit 4-5 einheimischen Studenten regelmäßig Kontakt. Wir sind manchmal Essen gegangen, haben uns für Projekte getroffen oder waren mal in der Stadt etwas trinken. Es war immer sehr lustig.
Beschreiben Sie kurz den Campus und seine Einrichtungen (Bibliotheken, Vorlesungsräume, Mensa/Cafeterien, Sportmöglichkeiten, Freizeit etc.)
Der Campus ist sehr groß (ca. 11,5 km2) und hat somit einiges zu bieten. Man kann durch den Dschungel auf einen hohen Aussichtsberg laufen, sich den Magen in unzähligen Restaurants und Cafés vollschlagen und auch kleinere Einkäufe tätigen. Neben einem riesigen Stadion gibt es auch ein Fitnessstudio, ein Schwimmbad und sogar einen Pferdestall, dessen Haltungsart allerdings etwas fragwürdig ist. Erreichbar sind die meisten Ziele nur mit dem Bus, Taxi oder Roller. Auf dem Campus gibt es zwei Bibliotheken, eine kleinere und eine große. Bis man sich bei den vielen Vorlesungsräumen aller Fakultäten zurechtgefunden hat, kann es etwas dauern. Für die Vorlesungen sollte man immer einen dicken Pulli dabeihaben, da die Räume leider alle stark runtergekühlt sind, oftmals nicht wärmer als 17°C.
Nennen Sie ein landestypisches Gericht/Getränk bzw. eine Tradition, die sie mit Ihrem Gastland verbinden.
Nasi Goreng ist ein sehr beliebtes Essen in Malaysia, welches es auch in unzähligen Varianten gibt. Meistens habe ich Nasi Goreng Ayam (Hühnchen) oder Daging (Rind) gegessen. Ein anderes leckeres Gericht ist Ayam Kunyit, ein mit Gemüse und Hühnchen in Kurkuma gebratenes Gericht.
Vegetarier haben es etwas schwerer auf dem Campus, da sehr viel Fleisch gegessen wird. Das malaiische Essen ist manchmal sehr fettig, sodass ich bereits nach zwei Wochen begonnen habe, wenigstens ab und zu selbst zu kochen, auch um mal etwas anderes als Reis zu essen ;) Abgesehen von dem teils fettigen Essen ist Malaysia ein einziges Essensparadies, es gibt nichts, das es nicht gibt. Besonders das indische Essen hat es mir angetan. Neben dem Campus waren wir mindestens einmal in der Woche in einem Restaurant und haben Cheese-Nan gegessen, da läuft mir noch heute das Wasser im Mund zusammen.
Wie haben Sie sich sprachlich im Alltag verständigt (beim Einkaufen, Reisen, auf dem Campus)?
Auf dem Campus können die meisten Malaien Englisch sprechen, wenn auch nicht immer sehr verständlich. Daran gewöhnt man sich jedoch sehr schnell. Außerhalb sieht es oft schon wieder anders aus, auch in Supermärkten muss man manchmal mehrere Verkäufer/-innen ansprechen, um verstanden zu werden. Nichtsdestotrotz sind Malaien sehr bemüht und versuchen alles, um sich mit einem irgendwie verständigen zu können.
Haben Sie die Landessprache gelernt (durch Sprachkurse)? Waren Sie Beginner oder hatten Sie Vorkenntnisse?
Leider hat ein Sprachkurs zeitlich nicht in meinen Stundenplan gepasst, der ohnehin schon sehr voll war. Ein paar Worte Malaiisch habe ich trotzdem gelernt, sei es von den Einheimischen direkt oder beim Essen oder von einfachen Beschriftungen wie beispielsweise „Ziehen“ und „Drücken“ der Türen.
War das fachliche Kursangebot ausreichend und vielfältig? Haben Sie eine neue Richtung einschlagen können?
Leider fanden einige Kurse, die ich mir im Vorfeld ausgesucht hatte, nicht statt oder überschnitten sich. Im Endeffekt war ich dennoch zufrieden mit meiner Kurswahl, konnte mir alles anerkennen lassen und habe tiefere Einblicke in technische Bereiche erhalten.
Welche Ausflüge haben Sie unternommen, und was können Sie empfehlen?
Da Johor Bahru direkt an der Grenze zu Singapur liegt, ist ein Trip dahin sehr empfehlenswert. Singapur ist sehr westlich, aber dementsprechend auch teurer als Malaysia. Ein absolutes Muss ist eine Reise auf die Insel Pulau Tioman, hier muss man sich aber nach der Regenzeit richten. Tioman ist eine traumhaft schöne Insel, sie war kaum besucht, als ich dort war, dementsprechend ruhig war es. Das Highlight war der Schnorcheltrip. Wir haben die buntesten Fische gesehen, türkises Wasser und verlassene weiße Sandstrände. Auf die Insel Redang, noch weiter im Norden, habe ich es leider aufgrund der Regenzeit nicht mehr geschafft, habe aber gehört, dass es dort auch sehr schön sein soll.
Natürlich muss man auch mal die Hauptstadt Kuala Lumpur gesehen haben. Hier reichen meiner Meinung nach 2-3 Tage, wenn man vorher seine Ziele plant. Auf dem Weg dorthin kann man in den Cameron Highlands einen Stopp machen, um sich etwas abzukühlen, da es meistens „nur“ um die 22°C sind und um Wanderungen durch die Teeplantagen zu machen.
Welchen Tipp würden Sie anderen Pforzheimer Studierenden auf den Weg mitgeben, die an „Ihrer“ Partnerhochschule studieren werden?
Der Weg nach Malaysia kann etwas anstrengend und nervenaufreibend sein, besonders das Visum. Es hat bei mir einige Anläufe gebraucht, bis man beispielweise mein Passbild akzeptiert hat. Die UTM rät den Internationals, erst einen Flug zu buchen, wenn man sein Visum hat, da man ohne Visum nicht einreisen darf. Auf Empfehlung eines Bekannten habe ich mich daran nicht gehalten, da der Flug sonst kurzfristig sehr teuer geworden wäre. Dies kann ich nur weiterempfehlen, aber es ist ein Risiko, das jeder selbst abwägen muss. An der Uni selbst muss jeder eine Portion Gelassenheit mitbringen. Die Organisation ist sehr chaotisch, man erfährt nur sehr wenig, muss überall nachfragen und ist öfters auf sich alleine gestellt. In Malaysia wird alles mit mehr Gemütlichkeit erledigt und Pünktlichkeit zählt nicht viel.
Chantal Ryhs, Master Engineering and Management
„Die Prüfungsleistungen werden an der UTM unterteilt in Tests, Assignments, Projekte, Präsentationen und Final Exams. Somit lernt man ein ganz neues System kennen. Der Aufwand während des Semesters war ziemlich hoch, aber alles war definitiv gut machbar. Das Niveau war sprachlich und inhaltlich mit dem in Pforzheim vergleichbar. Mein Tipp: Macht Euch vorher schlau über die Dos und Don’ts Eures Gastlandes und ihr werdet eine unvergessliche Zeit haben!“
Beschreiben Sie Ihren ersten Tag in ein paar Worten.
Nach meiner Ankunft wurde ich von einem Mitarbeiter des International Office abgeholt und zu meiner Unterkunft gebracht. Dort angekommen, habe ich gleich andere Internationals kennengelernt und mit diesen den Campus erkundet. Am Abend sind wir mit weiteren Neuankömmlingen in die Stadt zum Abendessen gefahren.
Gab es eine „Orientation Week“ für Internationals und wie war diese organisiert?
Bevor die Vorlesungen beginnen, müssen noch administrative Sachen erledigt werden wie ein Medical Checkup, Zahlungsbestätigung, Visum Finalisierung etc. und anschließend findet die Kurswahl statt. Zu allem erhält man eine Anleitung, und wenn Fragen aufkommen, kann man diese jederzeit in der WhatsApp Gruppe, die für Internationals erstellt wurde, stellen.
Können Sie angeben, wie hoch die finanziellen Ausgaben für Lebenshaltungskosten (im Vergleich zu Pforzheim) pro Monat oder pro Semester waren (Wohnen, Essen, Freizeitangebote etc.)?
Für eine Unterkunft auf dem Campus zahlt man ca. 190€ im Monat. Für deutsche Verhältnisse ist Malaysia sehr billig, egal ob es um das Wohnen, Essen, Vergnügen oder die Fortbewegung geht. Man bekommt leckere Gerichte mit Getränk für 1-3€ auf dem Campus und außerhalb für 3-10€. Auch das Reisen ist um einiges günstiger, egal ob man mit dem Bus oder Flugzeug unterwegs ist.
Wie haben Sie sich in der neuen Kultur eingefunden, gab es irgendwelche „kulturellen Schocks“? Wie sind Sie damit zurechtgekommen?
Da ich mich schon im Vorfeld über das Land, die Do‘s und Don’ts und die Kultur informiert habe, kamen keine Schocks auf mich zu. Dennoch war es am Anfang sehr ungewohnt, bei den warmen Temperaturen mit langer Kleidung zu den Vorlesungen zu gehen. Alle sind sehr nett und hilfsbereit, was das Einleben sehr erleichtert.
Beschreiben Sie kurz den Campus und seine Einrichtungen (Bibliotheken, Vorlesungsräume, Mensa/Cafeterien, Sportmöglichkeiten, Freizeit etc.)
Der Campus der UTM ist sehr groß. Neben den verschiedenen Fakultäten gibt es mehrere Bibliotheken, eine Moschee, Tennisplätze, Stadion, Pferdekoppeln, mehrere Food Courts, Fußball- und Rugbyfelder und ein Fitnessstudio.
Wie waren Lernstil, Lernpensum/Workload und Prüfungen?
Die Prüfungsleistungen werden an der UTM unterteilt in Tests, Assignments, Projekte, Präsentationen und Final Exams. Somit lernt man ein ganz neues System kennen. Der Aufwand während des Semesters ist ziemlich hoch, aber alles ist definitiv gut machbar. Zudem wird oft in Gruppen zusammengearbeitet.
Was hat das Auslandssemester zu Ihrer persönlichen Entwicklung beigetragen?
Durch das Leben mit vielen unterschiedlichen Kulturen werden die eigenen interkulturellen Fähigkeiten und die englische Sprache enorm ausgebaut. Man wächst mit den neuen Aufgaben, neuen Gewohnheiten, anderen Arbeitsweisen etc. und entwickelt sich persönlich weiter.
Welchen Tipp würden Sie anderen Pforzheimer Studierenden auf den Weg mitgeben, die an „Ihrer“ Partnerhochschule studieren werden?
Man sollte sich vorher über die Kultur und die Dos und Don‘ts informieren, um zum einen angemessene Kleidung mitzunehmen und um zu wissen, was üblich für die Kultur ist, damit man keine kulturelle Enttäuschung erfährt. Außerdem ist es wichtig, offen für Neues zu sein und einfach mal „mutig“ zu sein und Dinge, die man nicht kennt, auszuprobieren.