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Labor für intelligente Fahrradsysteme

Was passiert denn in diesem Labor?

Im Labor für intelligente Fahrradsysteme entwickeln wir integrierte mechatronische Systeme, die die Verkehrssicherheit von elektrisch unterstützten Fahrrädern (Pedelecs) verbessern. Sie sollen den Fahrerinnen und Fahrern helfen (assistieren, deshalb auch Assistenzsysteme genannt), Verkehrsunfälle zu verhindern oder zumindest deren Folgen mildern.

In unserem interdisziplinären Team sind der Maschinenbau, die Mechatronik und die Informatik vertreten.

Methodisch setzen wir reale Fahrversuche und Simulationsmodelle ein. Für die technische Realisierung greifen wir sowohl auf eigene Entwicklungen im Bereich Messtechnik und Prototypenbau als auch auf Standardkomponenten zurück.

Kommen Sie mit und sehen Sie sich selbst im Labor um!

Prof. Jürgen Wrede, Prof. Dr. Martin Pfeiffer, Prof. Dr. Stefan Hillenbrand
Laborleitung

„Elektromobilität ist in unserer modernen Gesellschaft auf der Überholspur, besonders auch bei Fahrrädern. Allerdings zeigen aktuelle Studien auch: Fahrradfahrer sind neben Fußgängern die gefährdetsten Verkehrsteilnehmer und vor allem bei Pedelec-Fahrenden steigen die Unfallzahlen. Diesem Trend wollen wir entgegenwirken, indem wir in unserem Labor neuartige Sicherheitssysteme entwickeln.“


Yannick Hanakam, Laboringenieur im Labor für intelligente Fahrradsysteme

Yannick Hanakam
Doktorand

Ich teile gerne mein Wissen, lerne aber auch gerne selbst dazu. In unserem Labor kommt beides zusammen, da wir an sehr aktuellen Themen forschen. Sehr häufig werden wir hierbei durch studentische Arbeiten unterstützt, die so einen wichtigen Teil zu unserer Forschung beisteuern. Hierdurch findet bei uns ein ständiger Wissensaustausch statt zwischen Kolleginnen, Kollegen und Studierenden, von dem beide Seiten profitieren.“

Das Labor für intelligente Fahrradsysteme zeichnet sich dadurch aus, dass der Forschungsgegenstand Fahrräder bzw. Pedelecs sind, die fast jeder schon aus eigener Erfahrung kennt. Hier wird sehr anwendungsnah und interdisziplinär entwickelt und geforscht, zum Beispiel zu den Themen: Modellbildung und Simulation von Mehrkörpersystemen, Aufbau und Inbetriebnahme von Messtechnik am E-Bike, Entwicklung neuartiger Aktoren für E-Bikes, Regelung mechatronischer Systeme, programmieren und entwickeln von Mikrocontrollersystemen zum Auslesen von Sensoren und vielem mehr.

Studierende aus Maschinenbau, Mechatronik und Informatik können sich im Rahmen von Projektarbeiten, Abschlussarbeiten oder als studentische Hilfskraft aktiv und in Teamarbeit einbringen. Dabei kann das bisher Erlernte aus unterschiedlichsten Ingenieurdisziplinen direkt in die Praxis umgesetzt werden. Welches Aha-Erlebnis es hier gibt? Auch ein “altes” Produkt wie das Fahrrad ist noch lange nicht “ausentwickelt”.

Juliana Paul studiert Mechatronische Systementwicklung Juliana Paul studiert Mechatronische Systementwicklung

„Was mir hier am meisten Spaß macht? Definitiv das Arbeiten in einem großen Team aus Professoren verschiedener Fachrichtungen, Doktoranden und mehreren Studierenden. Wir ziehen alle an einem Strang, um gemeinsam das Ziel zu erreichen, nämlich einen Prototypen mit dem von uns entwickelten Assistenzsystem zuverlässig zu betreiben.

Ich rate Euch: Fragen stellen, Unklarheiten ansprechen; jeder im Team hilft gerne!"


Tobias Fahr studiert Mechatronische Systementwicklung Tobias Fahr studiert Mechatronische Systementwicklung

„Nun arbeite ich schon längere Zeit als Hiwi hier im Labor. Ich kann das nur empfehlen! Mir gibt das die Chance, neben dem Studium noch mehr praktische Erfahrungen zu sammeln. So habe ich viel über die Querdynamik von Fahrrädern gelernt und wie sich der Schwerpunkt eines Fahrrads bestimmt. Außerdem habe ich im Rahmen meiner Bachelor-Thesis ein Mehrkörper-Simulationsmodell eines Fahrrads erstellt.“

Durch den Einzug von Elektronik und Energiespeichern in das ursprünglich rein mechanische Fahrrad können neuartige mechatronische Systeme dazu beitragen, den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit deutlich zu steigern.

Solche intelligenten Systeme entwickeln wir in unserem Labor ganz anwendungsnah direkt am E-Bike bzw. Pedelec und setzen sie dann praxistauglich um.

Im Institute for Smart Bicycle Technology (ISBT) bündeln wir Forschungsvorhaben und Entwicklungsaktivitäten der Hochschule Pforzheim in unterschiedlichsten Bereichen der Fahrradtechnologie, wie beispielsweise die Entwicklung von mechatronischen Fahrerassistenzsystemen für E-Bikes, von elektropneumatischen Prüfständen für Fahrradkomponenten (MTB, Rennrad, E-Bike) oder die Herstellung von Leichtbaukomponenten mittels neuartiger 3D-Faser-Wickelrobotik.

> GPS-gestütztes Inertialsystem zur genauen Positions- und Lagebestimmung des Fahrrads/E-Bikes
> Simulationssoftware zur Modellierung von E-Bike, Fahrenden, Fahrbahn und Manövern
> Software zur Messdatenerfassung, - auswertung und -speicherung
> HiL-Prüfstand für ein E-Bike-Bremsassistenzsystem (HiL = Hardware-in-the-Loop)
> mehrere E-Bikes, zum Teil mit Messtechnik zur Erfassung fahrdynamischer Größen ausgestattet
> E-Bike als Versuchsträger für E-Bike-ABS

Fragen beantworten gerne persönlich oder per E-Mail:

Laborleitung

Prof. Dr.-Ing.
Stefan Hillenbrand

E-Mail senden

Tel. 07 231 - 28 6521

Profil

Prof. Dr.-Ing.
Martin Pfeiffer

E-Mail senden

Tel. 07 231 - 28 6580

Profil


Prof. Jürgen Wrede

E-Mail senden

Tel. 07 231 - 28 6632

Profil

Sprechen Sie mich gerne an - Laboringenieur Yannick Hanakam

Doktorand

M. Sc. Yannick Hanakam

E-Mail senden

Tel. 07 231 - 28 6414


Labor für Intelligente Fahrradsysteme

Raumnummer
T2.1.05

Öffnungszeiten
in der Regel 08.00 - 16.00 Uhr

Haben Sie Interesse, unsere Labore live und in Farbe kennenzulernen?

Dann laden wir Sie herzlich ein, bei einer unserer vielen Veranstaltungen an der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim dabei zu sein!
 

Gerne halten wir Sie über aktuelle Termine auf dem Laufenden.



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